Neues beim Verein Das Dach e.V. :
Donnerstag, 24. Januar 2019
17 Musikgruppen und Einzelkünstler wenden sich gegen Ausgrenzung und Rassismus - Sie wünschen sich eine offene und tolerante Gesellschaft
Opernsänger Christian Akoa aus Kamerun. Als Einspruch gegen latenten Rassismus, den er als Schwarzer in Deutschland verspüre, brachte er klangvoll „What a wonderful World“ zu Gehör
Ein breites Bündnis hat im Konzert am vergangenen Samstag ein Zeichen gegen den Rechtsruck und die ansteigende soziale Kälte gesetzt. Die Lippische Landeskirche, Buchhandlung Kafka & Co., die reformierte Kirchengemeinde Detmold-West, Das Dach und der Eine-Welt-Laden Alavanyo luden in die Christuskirche - und mehr als 600 Gäste kamen.
Mehr als vier Stunden lang stellten 17 Musikgruppen und Einzelkünstler ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine und engagierten sich mit Poetry-Slam, Klassik, Jazz und Weltmusik für eine vielfältige, tolerante Gesellschaft und Solidarität mit Geflüchteten.
Musikbeiträge und politische Statements reichten sich im musikalisch-politischen Manifest die Hand.
Der Posaunenchor Detmold West eröffnete das Konzert. Daniel Wahren begleitete am Flügel Vanessa Kautz und Opernsänger Christian Akoa aus Kamerun. Das Duo „Angata“ stimmte mit Klavier und Geige besinnliche Stücke an. Für diese und viele weitere Beiträge spendeten die Zuhörer viel Applaus.